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Festnetz, Telekom

Der Router: Von DSL-Modem bis SD-WAN

Autor: Markus Hücherig
Veröffentlicht: 29.03.2022

Welche Kriterien bestimmen die Auswahl des richtigen Routers?

Router sind Geräte, die Datenpakete Netzwerkpakete zwischen mehreren Netzen weiterleiten können, somit also auch „Netzwerkverbinder“.

Black-Box Modell

Sie werden am häufigsten zur Internetanbindung, zur sicheren Kopplung mehrerer Standorte (Virtual Private Network) oder zur direkten Kopplung mehrerer lokaler Netzwerksegmente, gegebenenfalls mit Anpassung an unterschiedliche Netzwerktechniken (Ethernet, DSL, WLAN, ISDN-TK-Anlage, SD-WAN, etc.) eingesetzt.

Router treffen ihre Weiterleitungsentscheidungen und übersetzen zudem zwischen privaten und öffentlichen IP-Adressen, bilden Firewall-Funktionen durch ein Regelwerk ab, oder sorgen für spezielle Anbindungen, z.B. als Gateways für TK-Anlagen – sogenannte ISDN-Gateways. In Zusammenhang mit IP-Vocie-Diensten (IP-TK-Anlagen, Microsoft Teams) braucht man die Router mit der Funktion SBC (Session Border Controller), um die Sprachkanäle zu organisieren. 

Anschaltszenarien für Telekom Kunden
Quelle: Deutsche Telekom AG

Die für die Kopplung ans Internet ausgelegten Router nennt man auch Internet-Router – in Verbindung mit WLAN oder VPN entsprechend auch WLAN- oder VPN-Router.
Ein LTE-Router überträgt die Datenpakete drahtlos über Mobilfunk (LTE-Netz) ans Internet – und fungiert damit zum Backup-Router. 

Mittlerweile sind neben den üblichen Hardware-Geräten auch vRouter erhältlich – also virtuelle Router in einer Cloud eines Anbieters (Mietmodell – Cloud-VPN- oder Cloud Connect - Lösungen). Und über die Funktionalitäten von „Selfservices“ werden die Router zu optimalen Schaltzentralen mit SD-WAN-Ausprägung.

Im Prinzip muss man nur definieren, was man braucht und dann geht die Suche auch schon los. Die Epsilon Telecommunications GmbH wird bei dieser Suche helfen – ein erster Überblick findet sich hier.

Die wichtigsten Kriterien und Unterschiede für eine Kaufentscheidung von Routern:

1) Anzahl und Art der Schnittstellen

  • DSL-Modems (1 oder 2 – FTTH oder SVDSL – Bandbreite beachten)
  • Ethernet-WAN-Port (eingangsseitiger Ethernet-Port für z.B. sym. Datenleitungen)
  • Analoge und ISDN-Schnittstellen
  • Cordless für “Schnurlos-Netzwerk”
  • WLAN mit Access Points und Controller
  • LTE-Steckplatz für Mobilfunkdatenkarte
  • Zubehör wie z.B. abgesetzte LTE-Antennen oder 19“-Einbau. 
    Sind spezielle Kombinationen gefragt, können 2 oder mehrere Router kaskadiert zum Einsatz kommen.


2) Funktionalität

  • VOIP (für Adaption von TK-Anlagen oder Anschlüsse für Fax/Telefone, ISDN-Schnittstellen)
  • AllInOne (DSL mit TK-Anlagenfunktion und Systemtelefonen, Cordless-Netzwerk, bis ca. 20 Nebenstellen)
  • IP-VPN (Lizenzierungen erforderlich, Anzahl der Tunnel)
  • WLAN (eine oder mehrere Funkzellen, WLAN-Controller erforderlich?, WLAN-Standard)
  • SBC und Loadbalancing mehrere Strecken (auch Backup)
  • Cloud Self Services (Netzwerkmanagement, meist bei mehreren Routern mit IP-VPN)
  • SD-WAN (spezielle Routing-Regeln bei vernetzten Systemen)
  • Redundanzen (z.B. Virtual Router Redundancy Protocol / VRRP, gedoppelte Hardware)


3) Service / Miete und Kauf
Neben dem Aufbau und der vollständigen Installation ist auch der Wartungsservice wichtig. Was nutzt der schönste Router und ggf. ein gedoppelter IP-As mit LTE, wenn eine Störung im Router auftritt und keiner hilft, bzw. erst am nächsten Tag. 
In der geschäftlichen Welt ist ein 8h-Hardware-Service der Standard – das haben auch die Anschlüsse - besser ist noch 4h-Entstör-Service. Bei der Telekom erhält man Anschlüsse und Hardware-Komponenten mit einem einheitlichen Service-Level. In speziellen Verträgen, wie TDS (Telekom Designed Services) auch kürze SLA´s ggf. mit gestellter vorkonfigurierter Ersatzhardware. 
Die Router sind auch mietbar – mit eingebundenen Service-Vertrag – man muss nur die Fritz Box kaufen.


4) Hersteller
Die Telekom hat Verträge mit mehreren Lieferanten – es kommen zum Einsatz:

  • Fritzbox und Digitalisierungsbox im kleinen Umfeld mit DSL und WLAN – im Preissegment zwischen 150€ – 250€. 
    Die Digitalisierungsbox prem.2 kann TK-Anlage bis 25 Nebenstellen und WLAN und Cordless.
  • LANCOM hat die vielfältigste Auswahl an Komponenten, sowohl bei Routern als auch Switche und Firewall-Systeme – im Preissegment von ca. 400 – 1.500€. 
    Nach oben ist hier eher keine Grenze, je nach Größe des gesamten Netzes und aller Komponenten. Daneben ist auch viel individuelles Zubehör Lieferbar.
    Manche Optionen, wie z.B. VPN brauchen eine entsprechende Lizenzierung.
  • Als große Gateway-Router wird der Hersteller AudioCodes eingesetzt. Adaptionen von mehreren S2M-Schnittstellen an TK-Anlagen sind hier möglich – genauso wie die Lizenzierung von Microsoft Teams-Anbindungen (SBC). Preislich liegen wir bei ca. 500€ - 4.500€.
  • CISCO oder HUAWEI sind nur im Projektgeschäft erhältlich – ebenso wie spezielle IT-Cloud-Lösungen (Privat, Hybrid, Public-Cloud, Cloud-VPN, Campus-Netze, SD-WAN)



Bitte kommen Sie auf die Epsilon Telecommunications GmbH zu – wir helfen Ihnen das richtige Gerät zu finden.

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Markus Hücherig

Epsilon Telecommunications GmbH

Team Netze