Telekom
Sie bevorzugen eine Telefonanlage aus der Cloud?
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Festnetz, Fusion IOT
In diesem Beitrag zeigen wir euch eine interessante und preisgünstige Alternative zu einem bestehenden Cordless-Netzwerk.
Ein Cordless-Netzwerk auf einem Firmengelände ist eine Art „drahtlose TK-Anlage“, die es Benutzern/Mitarbeitern ermöglicht, innerhalb eines bestimmten Bereichs zu telefonieren und zu kommunizieren. Diese Kommunikation ist nur so gut, inwieweit die Funkzellen den Campus ausleuchten und auch entsprechend gleichzeitige Gespräche zulassen.
Beispiele der verschiedenen Cordless-Möglichkeiten sehen Sie hier in unserem Hotspot-Beitrag "Schnurlos auf dem Firmengelände und in der Cloud".
Nur was tun, wenn ein ursprünglich recht teures „Schnurlos – Netzwerk“ nun zusammen mit der alten Telefonanlage auf aktuellen Stand gebracht werden soll – oder gar in die Cloud integriert werden muss?
Bei größeren Netzwerken liegen im allgemeinen herstellerspezifische Komponenten vor – vermutlich auch noch in 2-draht-Anschaltung, die beim Wegfall oder Austausch des TK-Systems nicht mehr so einfach in Betreib bleiben können. Vielleicht sind einige Komponenten auch schon störungsanfällig.
Es bieten sich im ersten Ansatz folgende Möglichkeiten:
Belassen des Cordless-Netzwerkes samt TK-Anlage mit Anbindung an eine intelligente Voice-Plattform und Weiterbetrieb, bis die alte Telefonanlage seinen Geist aufgibt. Die Mitarbeiter der normalen Arbeitsplätze werden auf Cloud-Arbeitsplätze getrennt geschwenkt.
Austausch der gesamten Cordless-Netzstruktur zu einer cloud-fähigen Umgebung, was im Normalfall sowohl bei den Geräten, und auch den Sendern/Controllern einen sehr hohen Kostenaufwand bedeutet. Von der aufwendigen Montage ganz zu schwiegen, wenn exponierte Senderstandorte mit LAN-Kabeln angebunden werden sollen oder müssen.
Bei einem Netzwerk mit z.B. 50 Sendern und 200 Handgeräten können da durchaus ca. 90T € - 100 € zustande kommen. Und das „nur zum Telefonieren“ auf dem Firmen-Campus – hinzu kommt noch die Nebenstelle für jedes Cordless-Gerät von ca. 1,50 € - 2,00 € je nach Mengenstaffelung und Tarif (Carrier, Lizenz).
Eine weitaus interessantere Alternative ist die Substitution des Cordless-Netzes mit Smartphones (anstatt Cordless Telefone) und darin befindliche FUSION IoT-Karten der Epsilon im Verbund mit einer geeigneten und preisgünstigen Cloud-Umgebung.
Die Umsetzung (Voraussetzung Mobilfunkempfang von drei Carrier-Netzen ist gegeben):
Jedes Cordless-Telefon wird durch ein geeignetes und rubustes Smartphone ersetzt. Auf dem Smartphone wird die dafür geeignete im Normalfall kostenfreie Mobile-App der Cloud-TK-Anlage installiert und erhält darüber eine Nebenstelle aus der Cloud-Anlage.
Für Konnektivität sorgt eine M2M-Karte aus der FUSION IoT-Serie.
Nimmt man je Mitarbeiter gepoolte M2M-Daten-Karten von jeweils 6,00 € - 8,00 € monatlich (Volumen 500MByte – 1GByte) kommt man auf ca. 1.200 € - 1.600 € monatlich für die 200 SIM-Karten und braucht die „oben genannten“ 50T € für einen Neuausbau der Sendereinrichtungen mit Controller und Montage der Sender nicht zu bezahlen.
Das gepoolte Datenvolumen von insgesamt 100GB – 200GB sollte reichen, um die „Poweruser“ und „Gelegenheitsnutzer“ auszugleichen. Durchschnittlich kann damit ca. 30-35 Minuten pro Tag und pro User (reine M2M-Nutzung) telefoniert werden.
Und nebenbei kann das „Telefon“ nicht nur Telefonieren, sondern durch die Mobile-App alle TK-Anlagen Leistungsmerkmale nutzen, einschließlich Video-Telefonkonferenz oder Verbinden mit Einsehen des Präsenzstatus. Sprich alles, was die Cloud-Anlage so kann. Für Mitarbeiter, die ohnehin schon Tabletts und/oder Laptops nutzen müssen, kann man auch mit dem PC-Client darüber telefonieren, und diese Personen brauchen möglicherweise gar kein Handy mehr (weitere Einsparung der Handy-Kosten). Hier werden wie bei dem Austausch der gesamten Cordless-Netzstruktur ebenfalls noch die CPBX-Nebenstelle für jedes Cordless-Gerät von ca. 1,50 € - 2,00 € monatlich fällig.
Die Gerätekosten für die Smartphones sind den Kosten für Cordless-Telefone mit Ladegerät annähernd gleichzusetzen.
Liegt teilweise eine WLAN-Infrastruktur vor, kann das Datenvolumen auf den Fusion-Karten reduziert werden und man erreicht damit sogar eine Redundanz – Erstweg WLAN und Zweitweg FUSION IoT-Karte (bei WLAN-Funkloch).
Ein wichtiger Vorteil: Der Mitarbeiter kann sogar das Gelände verlassen und dennoch mit seinem Equipment und seiner FUSION IoT-Karte überall über den Mobile-Client telefonieren.